Aufgrund eines gemeinsamen Antrags im Gemeinderat durch uns und die SPD konnten heute, am 3.6.2025, die ersten beiden Stolpersteine in Stuhr verlegt werden. Der Künstler und Initiator der Stolpersteine, Gunther Demnig, reiste persönlich an, um in Erinnerung an Rosette Martha Löwenstein und Mariechen Franz die Steine einzulassen. Begleitet wurde dies mit Ansprachen unseres Bürgermeisters Herrn Korte sowie einer verlesenen Rede von Marina Jalowaja, der 2. Vizepräsidentin des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen. Sie konnte aus Krankheitsgründen leider nicht persönlich anwesend sein. Beide gingen auf das Leben der beiden Frauen ein und die große Bedeutung der Stolpersteine für eine Erinnerungskultur. Mario Franz, Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma, machte in seiner Rede auf den noch immer vorhandenen Antiziganismus aufmerksam.
Die ersten Stolpersteine wurden von Gunther Demnig 1995 verlegt.Inzwischen sind es über 117000 Steine in ganz Europa, jeder Stein eine Erinnerung an einen Menschen und dessen persönliche Geschichte.










